
Der Devisenmarkt
Veröffentlicht am 23. April 2013 | Von Michael Dröttboom | Leave a response
Der Devisenmarkt als „Tauschort“ zwischen zwei Währungen (z.B. zwischen € und \\)) ist bildlich zwischen den beiden entsprechenden Ländern positioniert. Immer, wenn wirtschaftliche Aktivitäten vorgenommen werden, die zu einer Handlung über die Grenzen führen, wird dieser Devisenmarkt berührt, wenn Währungen umgetauscht werden. Dies ist z.B. bei Güterex- und -importen der Fall.

Der Wechselkurs € zu \\) ist ein ganz normaler Preis, der sich auf dem Devisenmarkt bildet, auf dem € gegen \\) getauscht werden. Betrachten wir diesen Markt etwas genauer. Immer wenn ein Amerikaner ein deutsches Gut kaufen will, muss er \\) anbieten, um € zu bekommen. Ein Güterexport führt also aus Sicht der Bundesrepublik zu einem \\)-Angebot. Ein Import amerikanischer Güter führt zu einer Nachfrage nach \\), weil nur dann das Gut bezahlt werden kann. Die Exporte und damit das \\)-Angebot sinken bei sinkendem Wechselkurs (einer Aufwertung). Die \\)-Nachfrage steigt, weil auch die Importe steigen. Die steigende Kurve kennzeichnet also das \\)-Angebot und die fallende Kurve die \\) -Nachfrage. Im Schnittpunkt beider Kurven ist der Markt ausgeglichen. Alles verhält sich wie an einem normalen Markt.

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